Chladnische Figuren

Ernst Florens Friedrich Chladni, geb. am 30 November in Wittenberg- † 3.April 1827 in Breslau, war ein Physiker und Astronom aus Deutschland.

Die Chladnische Klangfiguren sind nach Ernst Florens Friedrich Chladni benannt, der 1787 die Schrift Entdeckungen über die Theorie des Klanges veröffentlichte, in der er Klangfiguren darstellt und beschreibt, wie man sie erzeugen kann.

Die Menschen waren von den Mustern so fasziniert, dass Chladni seinen Lebensunterhalt mit Auftritten als Lehrer und Referent über seine Figuren verdienen konnte. Selbst Napoleon meinte: „Dieser Mann lässt Sie Töne sehen.“

Die erzeugten Töne, welche durch ihre Schwingungsfrequenz ein Muster erzeugen, vermochte der Forscher Chladni mit seinen Stäben und Platten-Experimenten darzustellen. Dafür verwendete Chladni eine Metallplatte, Sand und einen Geigenbogen. Er strich den Bogen über die Kante der Platte und brachte diese zum Schwingen. Dadurch entstanden die unterschiedlichsten Muster die sich je nach Schwingungsfrequenz änderten.

Bildquelle unbekannt

Später wurden die Chladni Experimente mit den heuteigen Möglichkeiten durchgeführt. Schwingungen werden heute technisch erzeugt. Dadurch konnte auch festgestellt werden, dass Musik welche auf 432Hz produziert wird, viel tiefer in den Menschen hineischwingt und einen wohltuenden Effekt nach sich zieht. Dieser ist auch anhand der Sandbilder ersichtlich. Frequenzen, welche vom Kammerton a’ 432 Hz ausgehen, bilden viel die kräftigeren Struckturen, als dies bei 440 Hz der Fall wäre.

Klangfiguren nach E.F.F.Chladni: Nachvollzug der Experimente und physikalische Analysen

http://www.idn.uni-bremen.de/pubs/henke_examensarbeit.pdf